Ein Historiendrama über die deutsche Kolonialherrschaft in Namibia ist ab 23.03.23 in deutschen Kinos zu sehen. Der Mannheimer Kinostart wird vom Arbeitskreis Kolonialgeschichte Mannheim und der Kampagne zur Wiederaufnahme der Verhandlungen zwischen Namibia und Deutschland begleitet.
Nach der Premiere am Do. 23.03., 19.15 Uhr im ODEON Kino Mannheim ( G 7.10) wird live auf der Kinoleinwand eine Diskussionsrunde aus Berlin mit Regisseur Lars Kraume und Expert:innen übertragen.
Der Film wird wie folgt beschrieben:
Der Ethnologe Robert Hoffmann entwickelt nach der “Deutschen Kolonial – Ausstellung” Ende des 19. Jahrhunderts in Berlin eine regelrechte Obsession für die Herero-Frau und Dolmetscherin Kezia Kambazembi. Auch wenn Hoffmanns eigene Ansichten der damals gängigen Rassenlehre widersprechen, so nutzt er doch das Kriegsgeschehen zwischen deutschen Besatzungstruppen und aufständischen Herero und Nama in “Deutsch-Südwestafrika”, um dort nach Kezia zu suchen. Zugleich sammelt er Artefakte für das Völkerkundemuseum in Berlin – und erlebt die Gräuel, die die Kolonialmacht verübt… Ein sorgfältig recherchiertes Historiendrama zur lang verdrängten deutschen Kolonialgeschichte vom Regisseur vielfach ausgezeichneter Werke wie DER STAAT GEGEN FRITZ BAUER und DAS SCHWEIGENDE KLASSENZIMMER.
Ein Film von Lars Kraume, D 2023; 116 min., FSK ab 12 Jahren, Vorverkauf auf www.atlantis-kino.de