Rassismus

Rassismus und europäische Menschenrechte

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Foto: Margarete Würstlin

Die europäische philosophische Strömung der ,Aufklärung‘ im 18. Jahrhundert stellte die kolonialen Eroberungen und den transatlantischen Sklavenhandel nicht in Frage. Sie proklamierte gleiche Menschenrechte nur für europäische Männer und die aus Europa ausgewanderten Siedler. 

Rassismus als Herrschaftsideologie der Kolonialmächte

Die kolonialistischen Eroberer besetzten mit dem Land auch die Menschen, die es bewohnten. Sie behandelten die Unterworfenen als Untermenschen oder stellten sie auf eine Stufe mit Tieren. Damit rechtfertigten die weißen Herren jegliche Gewalt und Versklavung. Damit das Ganze weniger grausam erschien, wurde ein europäischer „Kulturauftrag“ erfunden. Durch Bekehrung, Zivilisierung und Erziehung  sollten kolonisierte Menschen die Möglichkeit erhalten, sich zu entwickeln. Die rassistische Unterwerfungs- und Ausgrenzungsideologie ist bis heute wirkmächtig in der Sprache und in Bildern.  Wir wollen dazu beitragen, sie zu entlarven und zu bekämpfen.

Die Europäische Agentur für Grundrechte (FRA) hat am 23.20.2023 ihren zweiten Bericht zu Erfahrungen von Schwarzen in der EU „Being Black in the EU“ veröffentlicht. Er bietet eine umfassende Darlegung von Rassismus in 13 EU-Ländern. Deutschland gehört im EU-Vergleich zu den Ländern mit dem ausgeprägtesten Rassismus.

Rassismus tötet. Das ist die bittere Realität in Deutschland. Nicht erst seit der Mordserie von Hanau. „Was tun gegen Rassismus?“ Eine HR-Dokumentation

Im Bündnis MANNHEIM GEGEN RECHTS haben sich bisher ca. 60 Organisationen zusammengeschlossen.