
Hier finden Sie Literaturempfehlungen zu Romanen, die sich mit den Themen „Kolonialismus“ , „Postkolonialismus“ und „Rassismus“ aus unterschiedlichen Perspektiven beschäftigen. Afrikanische, afroamerikanische, aber auch europäische Stimmen kommen zu Wort. Der Schwerpunkt liegt aber auf den Literaturen des globalen Südens. Wir haben aber auch beispielsweise Schwarze Autorinnen in unsere Auswahl aufgenommen, die sich mit dem alltäglichen Rassismus in unseren postmigrantischen europäischen Gesellschaften auseinandersetzen. Die Themen “Migration” und “Flucht” kommen in unseren Literaturempfehlungen also ebenfalls zur Sprache und mit dem Gedichtband “Übergang” ist mit Zafer Senocak auch ein Lyriker vertreten. Der Bogen ist bewusst weit gespannt. Es kommt uns auf Vielstimmigkeit an. Die Auswahl ist notwendigerweise subjektiv.
Orientierung zu Literaturen aus Afrika, Asien, Lateinamerika und die arabische Welt bietet außerdem DIE LITPROM-BESTENLISTE “WELTEMPFÄNGER”.
Welche Bedeutung Literatur für das Selbstverständnis von Afrodeutschen hierzulande hatte und bis heute hat, zeigt das Beispiel der EOTO-BIBLIOTHEK in Berlin.
Außerdem erfahren Sie in einem Vortrag der bedeutenden nigerianischen Autorin Chimamanda Ngozi Adichie über ihr Literaturverständnis viel über Klischees westlicher Sichtweisen. Als selbstbewusste afrikanische Stimme weist sie auf DIE GEFAHR DER EINEN EINZIGEN GESCHICHTE hin.
Der Literaturnobelpreisträger des Jahres 2021, der tansanische Autor Abdulrazak Gurnah, ist bei uns noch weitgehend unbekannt. Hier können Sie über sein Schreiben mehr erfahren: Der Schmerz der Entfremdung – Literaturnobelpreisträger Abdulrazak Gurnah I ttt – YouTube
Aktueller Buchtipp: Aya Cissoko: Kein Kind von Nichts und Niemand Mehr erfahren