wurde in Jerusalem geboren und lebte zunächst in Ägypten, dann in den USA. Er war Professor für Englisch und Vergleichende Literaturwissenschaften an der Columbia University in New York und lehrte in Harvard und Yale. In seinem berühmten kulturgeschichtlichen Werk „Orientalism“ von 1978 analysierte er die europäischen Projektionen auf den „Orient“ als Instrumente von Imperialismus und Kolonialismus und beschrieb ihre Wirksamkeit bis in die Gegenwart. Den vielfältigen Kulturen des „Orients“ sei es durch die im Westen definierten Bilder verwehrt worden, sich selbst zu repräsentieren.
