Theodor Seitz (1863 – 1949)

war ein herausragender Vertreter des kolonialen Unrechtssystems sowie des Kolonialrevisionismus bis in die NS-Zeit hinein. Er wurde 1863 als Sohn des Bürgermeisters und Tabakfabrikanten Jakob Seitz in Seckenheim geboren. Ab 1894 stand er im Dienst der Kolonialabteilung des auswärtigen Amts in Berlin. Er war von 1895 bis 1899 stellvertretender Gouverneur, Kanzler, Richter und Bezirksamtmann in Kamerun, 1907 – 1910 Gouverneur in Kamerun und 1910 – 1915 Gouverneur in Deutsch-Südwestafrika. Von 1920 bis 1930 war er Präsident der Deutschen Kolonialgesellschaft, danach ihr Ehrenpräsident.

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