Über die alte Seidenstraße brachten Karawanen Waren wie chinesische Seide und indischen Pfeffer an europäische Fürstenhöfe.
Über den Seeweg brachten ab dem 16. Jahrhundert portugiesische, später niederländische und schließlich britische Handelsflotten Gewürze aus Süd- und Südostasien, mit denen immer breitere Bevölkerungskreise Mitteleuropas beliefert wurden.
Ab dem 19. Jahrhundert drangen die imperialistischen Mächte Europas nach Asien vor und besetzten sogar Teile Chinas. Darunter um 1900 auch Deutschland.
Inzwischen hat sich die globale Machtkonstellation verändert. China errichtet neue Handelswege. Claus Kilpert von Rhein-Neckar-Industriekultur informiert anschaulich über die alten und neuen Routen der Seidenstraße.
Beitragsfoto: Claus Kilpert
Der Vortrag fand statt im Rahmen der gemeinsamen Veranstaltungsreihe von Rhein-Neckar-Industriekultur e.V., Arbeitskreis Kolonialgeschichte Mannheim und Mannheimer Bündnis für gerechten Welthandel und der Mannheimer Abendakademie.