ZUM 25. TODESTAG VON MAY AYIM.
Im 19. Jahrhundert entstand der Mythos, die Deutschen seien eine ethnische Einheit. Dabei setzt sich die Bevölkerung Deutschlands seit Jahrhunderten aus Menschen unterschiedlichster Herkunft zusammen. Auch Schwarze gehören seit dem Mittelalter dazu. Trotzdem werden zahllose Menschen, die zu uns gehören, als fremd markiert. Sie sind auch heute noch rassistischer Ausgrenzung, Diskriminierung und Verfolgung ausgesetzt.
May Ayim hat sich in Gedichten, Artikeln und Vorträgen damit beschäftigt. Zu ihrem 25. Todestag strahlte der Deutschlandfunk eine Sendung mit Vorträgen von May Ayim aus.
Im Unrast-Verlag erscheint im August 2021 ein neuer Sammelband mit unveröffentlichten Texten von May Ayim und Erinnerungen aus Ihrem Freundeskreis.
Wir schlagen vor, eine der nach Kolonialisten benannten Straßen in Rheinau-Süd in May-Ayim-Straße umzubenennen. Mehr dazu
Das Beitragsfoto (A.Savin, wikimedia commons) zeigt das May-Ayim-Ufer in Berlin.